Die Abläufe im Gesundheitswesen werden immer komplexer, gleichzeitig fehlt es an Zeit und Geld. Daher rücken Risikobewusstsein, Fehlermanagement und Fragen der Qualität in den Mittelpunkt.
mehr »
Zu aktuellen Themen der Patientensicherheit werden laufend Arbeitsgruppen etabliert. Die Ergebnisse werden vor Veröffentlichung innerhalb der Plattform präsentiert und diskutiert.
mehr »
Patientensicherheit, Fehlermanagement, Kommunikation ... nur wenig davon wird derzeit in der klassischen Medizin-Ausbildung gelehrt. Umso wichtiger sind passende Angebote für Interessierte.
mehr »
Mündige Patientinnen und Patienten sind zentral in einem sicheren Gesundheitssystem.
Nur wer gut informiert ist, kann auch aktiv seinen Beitrag zu einer erfolgreichen Behandlung leisten.
mehr »
Heuer fand die Tagung unter dem Titel „Patientensicherheit. Diagnose - genau hinschauen, sicher handeln.“ als hybride Veranstaltung in der Klinik Floridsdorf und online statt. Der Schwerpunkt lag auf der Diagnosesicherheit.
In Vorträgen und einer abschließenden Podiumsdiskussion wurden verschiedene Strategien zur sicheren Diagnose vorgestellt.
Internationaler Tag der Patientensicherheit unter dem Motto „Diagnostic Safety: Ensuring correct and timely diagnosis“. Aktivitäten wurden wieder in unserer Landkarte sichtbar gemacht.
Aktionstag Second Victim im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien (Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien), in Kooperation mit dem Verein Second Victim und der Medizinischen Universität Wien
„Multiple-Crisis Times: Reasons and Ways to keep Patient Safety on the Agenda“ im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien (Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien), in Kooperation mit der European Patient Safety Foundation (EUPSF) und der Medizinischen Universität Wien.
Tagung der Plattform Patient:innensicherheit in der Klinik Floridsdorf (Brünner Straße 68, 1210 Wien) und online, in Kooperation mit dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) und dem Wiener Gesundheitsverbund.
Die Plattform Patienten:innensicherheit verlieh 2023 den APSA für innovative Leistungen, Projekte und Maßnahmen zur Erhöhung von Patienten- sowie Mitarbeitersicherheit und Qualität in Gesundheits¬einrichtungen. Ziel ist es, der Öffentlichkeit hervorragende Projekte zu präsentieren und damit für das Thema zu sensibilisieren. Die Preisträger:innen wurden im Rahmen der Tagung am 13. Oktober 2023 in der Klinik Floridsdorf ausgezeichnet.
Die Österreichische Plattform Patient:innensicherheit vergab für das Jahr 2022 einen „Preis für besondere publizistische Leistungen im Interesse des Gesundheitswesens“ in der Höhe von 2.000 Euro. Über die Vergabe des Preises entschied eine von der Plattform bestellte Jury, wobei die Aufteilung auf mehrere gleichwertige Veröffentlichungen zulässig war.
Aktionstag Second Victim im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien (Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien),
in Kooperation mit dem Verein Second Victim und der Medizinischen Universität Wien
Die Krisen lassen sich recht leicht benennen: Pandemie, Pflegenotstand, Ärzt:innenmangel, Vertrauensverlust etc.. Doch welche Zukunft wollen wir? Wir brauchen ein gemeinsames Bild, wohin wir gehen möchten, um ins Tun zu kommen.
In der dritten Staffel des Podcasts entwickelt das Team des AHF gemeinsam mit elf Gesprächspartner:innen, u.a. mit der Präsidentin der Plattform Patient:innensicherheit, Dr. Brigitte Ettl, aus allen Bereichen des Gesundheitssystems Zukunftsszenarien und Wege dahin.
Weitere Informationen »
Link zu Podcast » (Link zu austrianhealthforum.at)
Die Österreichische Plattform Patient:innensicherheit organisierte am 30.11.2022 gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety und dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin und in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium und CIRSmedical die Veranstaltung „Melden ist Ehrensache. Der Einfluss von (Beinahe-) Fehlermeldesystemen auf Patientensicherheit“.
Im Rahmen dieser Tagung wurden sowohl Theorie als auch Praxis von Meldesystemen beleuchtet. Den Abschluss bildete eine Diskussion mit der Frage, was wir für die Zukunft lernen und wie Fehlermeldesysteme weiterentwickelt werden können.
Als Vortragende konnten wir auch Kolleg:innen aus Deutschland und der Schweiz gewinnen und so wurden neben Erfahrungsberichten aus Österreich auch Einblicke in den D-A-CH-Raum geboten. CMO SC Dr. Katharina Reich eröffnete die Veranstaltung.
Die Österreichische Plattform Patient:innensicherheit veranstaltete am 07.10.2022 in Kooperation mit dem Wiener Gesundheitsverbund und dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin eine Tagung zum Thema "360° Patientensicherheit". Bei dieser Veranstaltung standen die sieben Handlungsfeldern des WHO Global Patient Safety Action Plan 2021-2030 im Fokus » (pdf)
Im Rahmen der Tagung wird der Youngster Award 2022 verliehen.
Die Österreichische Plattform Patientensicherheit lobte 2022 erstmals einen Preis für Studierende unterschiedlicher Disziplinen aus. Diese wurden eingeladen, Abschlussarbeiten, in denen sie sich mit Patienten- und/oder Mitarbeitersicherheit beschäftigt haben, einzureichen.
Eingereicht werden konnten Abschlussarbeiten, die dem tertiären Bildungssektor zuzurechnen sind (Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen, Abschlussarbeiten von Universitätslehrgängen), die zwischen 2020 und 2022 an einer österreichischen Universität, Fachhochschule oder einem Kolleg beurteilt wurden und Patienten- und/oder Mitarbeitersicherheit im Gesundheitswesen zum Thema haben. Diese Themen konnten aus einer Vielzahl von Disziplinen bearbeitet werden.
Auf Initiative des Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety ist mit Unterstützung der Österreichischen Plattform für Patientensicherheit, der Österreichischen Ärztekammer und der ARGE PatientenanwältInnen ein Video entstanden, das Besuche während der COVID-19 Pandemie thematisiert. Dieses wurde in fünf Sprachen untertitelt und gibt klare und einfache Handlungsempfehlungen, wie Besuche in Gesundheitseinrichtungen auch während COVID-19 möglichst sicher stattfinden können.
Es ist uns als Plattform Patientensicherheit wichtig, dass aus den COVID-19 Antigen-Schnelltests die richtigen Schlüsse gezogen werden. Das Infoblatt gibt einen Überblick, was ein positives bzw. negatives Ergebnis bedeutet und welche Handlungsempfehlungen es für das weitere Verhalten gibt.
Die vorliegende Handlungsempfehlung soll Führungskräfte in klinischen und administrativen Bereichen der Gesundheitsversorgung für die Problematik der Traumatisierung von Behandelnden sensibilisieren, die durch die aktuellen psychischen Belastungen im Rahmen der Covid19‐Pandemie ebenso wie die Infektion von Behandelnden selbst weltweit auftreten.
Es soll durch Optimierung der Führungsinstrumente und der Krisenkommunikation, die Resilienz von Behandelnden und Führungskräften stärken und so helfen, das Risiko der Überlastung der Gesundheitsversorgung zu minimieren.
Die Kommunikation im Gesundheitswesen soll besonders bei der aktuellen Bewältigung von Covid-19 weitgehend barrierefrei erfolgen können, um mögliche Infektionswege lückenlos zu eruieren.
In Kooperation mit SAVD Videodolmetschen GmbH » präsentiert die Österreichische Plattform Patientensicherheit Gesundheitsunternehmen in Österreich und Deutschland, die barrierefreie Kommunikation anbieten.
Dr.in Brigitte Ettl, Dr.in Maria Kletecka-Pulker, Plattform Patientensicherheit
Wir blicken als Österreichische Plattform Patientensicherheit auf 10 Jahre Forschung, Vernetzung, Projekt- und Informationsarbeit zum Thema Patienten- und Mitarbeitersicherheit zurück. In einem immer komplexeren Gesundheitswesen rücken Risikobewusstsein, Fehlermanagement und Fragen der Qualität immer mehr in den Mittelpunkt – die Bedeutung der Patientensicherheit ist im letzten Jahrzehnt rasant gestiegen.
Die Österreichische Plattform Patientensicherheit wurde am 12.11.2008 im Zuge des Projekts EUNetPAS (7. EU-Rahmenprogramm) und auf Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet. Als Vorbilder galten die bereits in der Schweiz und Deutschland existierenden Vereinigungen. In dem letzten Jahrzehnt konnten wir im Bereich Patientensicherheit große Meilensteine erzielen: Handlungsempfehlungen, Checklisten und das kontinuierliche Kommunizieren der Schnittstellen und Bedeutung einer gelebten Patientensicherheit sind nur einige Beispiele dafür, was in dieser Zeit bewegt wurde. Unsere ExpertInnen stehen im fachlichen Austausch, z.B. im Rahmen von Arbeitsgruppen. Es werden gemeinsame wissenschaftliche Projekte durchgeführt sowie Publikationen und Empfehlungen ausgearbeitet. So konnten wir in allen unseren vier zentralen Themenbereichen – Patient Empowerment, Kommunikation, Medikationssicherheit und Hygiene – wichtige Tools entwickeln und in der Praxis etablieren.
Worauf wir besonders stolz sind: Wir sind ein unabhängiges Netzwerk, dem die wichtigsten Player des Gesundheitswesens angehören. Diesem Netzwerk – unseren Mitgliedern, FördererInnen und SystempartnerInnen – danken wir für all die Unterstützung in den letzten zehn Jahren. Ohne solche Partnerschaften, das gegenseitige Vertrauen sowie die finanzielle und fachliche Unterstützung könnten wir unsere Arbeit nicht in dieser Qualität durchführen. Ein besonderes Dankeschön gilt den Mitgliedern unseres Vorstands, Kuratoriums und wissenschaftlichen Beirats sowie allen ExpertInnen, die uns in der operativen Arbeit unterstützen. Auch Herrn Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c. Ulrich Körtner schuldet die Plattform großen Dank dafür, dass er es ermöglich hat, uns an dem von ihm geleiteten Institut für Ethik und Recht in der Medizin anzusiedeln.
Vieles wurde in den letzten zehn Jahren erreicht. Dennoch können und wollen wir uns nicht zurücklehnen – es gibt noch viel zu tun, um unerwünschte Ereignisse zu minimieren und die Sicherheit der PatientInnen und MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen nachhaltig zu verbessern. 2018 haben wir den Fokus auf das Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ gelegt. Wir möchten aufzeigen, wie digitale Technologien und die Vernetzung digitaler Daten die Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessern können. Unser Ziel ist es, Best Case Studies der Patientensicherheit eine Bühne zu bieten sowie rechtliche, ethische und soziale Aspekte zu diskutieren.
Wir blicken mit Stolz auf 10 Jahre zurück und freuen uns auf neue Projekte sowie neue herausfordernde Fragestellungen im Bereich Patienten- und Mitarbeitersicherheit.
10 Jahre Plattform Patientensicherheit – Meilensteine
Download » (pdf)
8 Sicherheitstipps für Gesundheitsberufe
Download » (pdf)
Sicherheitstipps für die Nutzung von Gesundheits-Apps
Download » (pdf)
Gemeinsam mit den Partnerorganisationen in Deutschland und der Schweiz bringt die Österreichische Plattform Patientensicherheit zwei Empfehlungen zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ heraus:
Handlungsempfehlung „Risikomanagement in der Patientenversorgung“
Download » (pdf)
Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps
Download » (pdf)
Berichts- und Lernsysteme - oder auch Critical Incident Reporting Systeme (CIRS) - sind aus der Krankenhauslandschaft nicht mehr wegzudenken.
Die Österreichische Plattform Patientensicherheit freut sich, Ihnen nun eine Handlungsempfehlung für die Einrichtung und den Betrieb eines Berichts- und Lernsystems (CIRS) zu präsentieren.
Erstmals haben hier ExpertInnen aus Österreich (Österreichische Plattform Patientensicherheit), Deutschland (Aktionsbündnis Patientensicherheit) und der Schweiz (Patientensicherheit Schweiz) zusammengearbeitet und eine praxisnahe Handlungsempfehlung erstellt.
Die Personalisierte Medizin zählt zu den Top-Themen im Gesundheitsbereich weltweit. Roche als Vorreiter in der Personalisierten Medizin startet heute die Initiative "Zukunft der Medizin" zukunftdermedizin.at ». Gemeinsam mit den Erwachsenen von morgen werden komplexe medizinische Themen der Zukunft erarbeitet, die letztendlich in Form eines Chat-Bots allen Interessierten zur Verfügung stehen werden. Mit dieser Initiative möchte Roche Austria, mit der Plattform für Patientensicherheit als Partner, Jugendliche für die Entscheidungen der Zukunft fit machen und ihre Health Literacy (Gesundheitskompetenz) stärken.
Eine Initiative der Österreichischen Plattform Patientensicherheit in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und der Leopold Franzens Universität Innsbruck (LFU), Institut für Pharmazie
Das AMEDISS Tool ist eine Strategie mit einem systemischen Ansatz zur Selbsteinschätzung der Medikationspraxis in Spitälern sowie zum besseren Verständnis wichtiger Bereiche, die zur Vermeidung von Medikationsfehlern beitragen können und somit die Patientensicherheit erhöht. Zudem zielt AMEDISS darauf ab, mehr Kosteneffizienz durch Optimierung der Medikationsprozesse zu erreichen.